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(…) Ganz aussergewöhnlich und choreographisch sehr gekonnt umgesetzt ist aber der originellste Beitrag des Abends, "Das Fliegenpapier". Nach einem Text von Robert Musil über Fliegen, die an einem Papier hängen und nicht mehr loskommen, tanzen in der Choreographie von Mario Heinemann, der mit unbewegter Miene auf der Bühne Musils hintergründig komischen Text zitiert, Sophie Jaillet und Rocco Hauff ein Paar in schwarzer Abendkleidung, das zunächst eine imaginäre Fliege verscheucht und unmerklich selbst zu Fliegen wird. Das ist grossarig erdacht und tänzerisch wunderschön umgesetzt.
Birgit Scheuermann
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(...) Witzistger Beitrag des Abends ist "Das Fliegenpapier von Mario Heinemann, der seiner Arbeit einen bitterbösen Text von Robert Musil zugrundgelegt hat. Rocco Hauff und Sophie Jaillet werden hier als Paar auf Fliegenfang geschickt und während der hektischen Jagd vertauschen sich allmählich die Rollen,. verlagern sich auf Beziehungs- u. Geschlechterkampf, und am Ende macht Rocco Hauff die Fliege und ist der Geleimte – ein furioser Fight mit pantomimischen Anklängen, bei dem die Akteure nicht gerade zimperlich miteinander umspringen.
Isabelle v. Neumann-Cosel-Nebe
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